Zur Stärkung der Realschule gehört:
- Unterricht grundsätzlich im Klassenverband
- Unterrichtsniveau und Leistungsbeurteilung grundsätzlich auf M-Niveau
- Äußere Differenzierung ab Klasse 7 nach Entscheidung der Einzelschule
- Versetzungsentscheidungen / Niveauzuordnung spätestens ab Ende Klasse 6
- Niveauzuordnung zum Schuljahresende nach Entscheidung der Klassenkonferenz
- Rasche Anhebung der Poolstunden auf 20 Stunden/Zug mit direkter Zuweisung an
die Schulen - Stärkung der bilingualen Züge an Realschulen
- Vorlagepflicht der Grundschulempfehlung bei der Schulanmeldung
Weiter fordern wir:
- Erhalt des Niveaus der RS durch Abbildung in den Prüfungsanforderungen in
zentralen Prüfungen - Gleiches Anspruchsniveau für den Mittleren Bildungsabschluss in den verschiedenen
Schularten - Informatik ab Klasse 7
- Gleicher Klassenteiler an allen Schularten in der Sek. 1
- Gleiche Sachkostenbeiträge für die Schulen im Sekundarbereich mit
Ausgleichsmechanismen für kleine Schulen - Rechtsanspruch für Realschüler auf einen Platz am beruflichen Gymnasium bei
Vorliegen der Eingangsvoraussetzungen - Formale Absicherung der Förderung besonders leistungsstarker Schüler auf
E-Niveau - Schulversuch Verbundschule (RS/GMS): Kein Zwang, Gemeinschaftsschule zu
werden am Ende der Versuchsphase (5 Jahre)
Die Realschule braucht:
- Fachwissenschaftlich ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer
- Realschulspezifischer Ausbildungsgang an den Seminaren für die
Lehramtsanwärterinnen und -anwärter - Flexible und bedarfsorientierte Unterstützung der Realschulen auf dem Weg zur
Ganztagesschule - Ethik ab Klasse 5
- Einführung einer Abteilungsleiterebene an den Realschulen mit angemessener
Besoldung - Bessere personelle Ausstattung des Realschulreferates im Kultusministerium